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Electric Eel Shock

Beat me

ees

Das ist der knall-pinke Cover-Tod... Einmal Schweinerock, bitte! Die drei verrückten Japaner namens Electric Eel Shock sind wieder unterwegs und mitgebracht haben sie uns jede Menge dreckigen Rock’n’Roll, auf den Punkt produziert von Attie Bauw (Scorpions, Judas Priest). Zwölf Titel die manchmal vor Sex nur so triefen und an Danko Jones erinnern, wann anders dann an die schwedischen Freaks von Quit your Dayjob und dann wieder einfach an ihre Vorbilder Black Sabbath. Bei eben jenen hat man auch den abschließenden Titel „Iron Man“ entliehen, einmal kräftig durchgeschüttelt und ihn als blitzsauberen Cover-Song auf die Platte gepackt. Ansonsten gibt’s mal mehr Interessantes („Lemon Lees“, „Scream for me“), absoluten, aber sympathischen Trash („Bastard !“, „Don’t say fuck“) und dann aber auch viel Mittelmaß und eintönige Nummern. Zu selten rutschen die Riffs mal ins melodiöse ab, wie bei „Slow down“, zu oft wird zwar schön drauflosgerockt, aber etwas zu kopflos. Fans von 80er-Jahre Metal oder 70er-Jahre Hardrock werden bei manchen Songs ihre Freude haben, andere würden im Plattenladen einfach weiterskippen. Live soll diese Band ja mächtig mitreißen, auf Platte passiert das aber leider nicht auf Albumlänge. Kein schlechtes Album, aber auch kein überragendes. Am besten die anstehende Tour mit den Dwarves besuchen und dann vielleicht doch am Merchandise-Stand zuschlagen.

/ Spielzeit: 43:10 / Rock’n’Roll

Sebastian Gloser


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