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Divinefire

Hero

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Nach dem überaus gelungenen Debut „Glory thy name“ darf man natürlich voll gespannt sein, was die Jungs von Divinefire auf ihrem Nachfolgealbum zu bieten haben. Gleich zu Beginn wird gewohnt pompös „Resurrection“ auf die Piste geschickt, um zu beweisen, dass man am Stil, an der Vereinigung von aggressivem Metal mit symphonischem Hardrock nichts geändert hat. Neu allerdings ist, wie im folgenden „Secret weapon“ zu hören, dass passagenweise auch einige Growls eingebaut wurden, die den Hauch von Düsternis, der dem Projekt Divinefire von je her beiwohnt, noch klarer zum Ausdruck bringt. Die kraftvolle Ausdrucksweise der einzelnen Songs lädt auch auf diesem Werk gleich wieder ein die Matte auszuschütteln (so sie denn vorhanden ist…), zumindest aber kräftig headbangend in die Tiefen von „Hero“ einzudringen. Die Band um Frontmann Christian Rivel präsentiert sich auf ihrem zweiten Album so progressiv und eingespielt wie eh und je und zeigt wieder mal, dass man sich in den jeweiligen Hauptbands (Narnia, Stormwind) anscheinend noch nicht genügend ausgetobt hat, wenn man immer noch in der Lage ist, solche Stücke am laufenden Band rauszuhauen. Das Line- up wurde im Übrigen noch mit festem Gitarristen und Keyboarder versehen, um endlich auch auf der Bühne präsent sein zu können. Da darf man echt gespannt sein, wie die doch aufwändig arrangierten Stücke umgesetzt werden. Dumm nur, dass erst wieder die Japaner mit Gastspielen beglückt werden anstatt im alten Europa anzufangen. Ein interessantes Sahnehäubchen stellt übrigens der letzte Track des Albums dar: Queens „The show must go on“ im symphonic metal Gewand und mit weiblichem Wechselgesang. Hätte vielleicht auch dem unsterblichen Freddie Mercury gefallen…

Bewertung: 8 von 10 Sternen / Spielzeit: 42:51 / Heavy Metal

Uwe Wollein


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