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The Horror The Horror

dto.

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Schwungvoll geht es ins neue Jahr bei Tapete Records und auf Deutschland mag man sich ja schon lange nicht mehr beschränken. The Horror The Horror kommen aus Schweden und hauen uns elf flotte Songs zwischen Rock’n’Roll und Indierock um die Ohren. Fühlt man sich beim Opener noch etwas zu sehr an The Strokes erinnert, geht es danach eigenständiger weiter. „Blame The Sun“ lässt New York und Retro-Rock’n’Roll hinter sich, um melodieverliebt an die Westküste zu eilen. Der Fünfer überzeugt dabei immer wieder mit kraftvollen Refrains und die zwei Gitarren zeigen Ideenreichtum. Wirklich neu ist hier natürlich nichts, aber das war sicher auch nie das Ziel. Wozu auch, denn The Horror The Horror haben genügend Songs im Gepäck, die einen auf die Tanzfläche ziehen und den Frühling herbeischrammeln. Wer solche Bassläufe wie bei „Twice In A Lifetime“ hervorbringt oder eine Melodieführung wie bei „All I Can Do“, der macht sicher nichts falsch. Überhaupt immer wieder diese simplen, aber packenden Riffs und die unzähligen Melodien - wie eine vorgezogene Sommerplatte mitten im unendlichen Winter. Mein linker, linker Platz ist frei, da wünsche ich mir das Immergut herbei. Auf dem rechten Platz sitzen schon Lindström & Co. mit den Gitarren im Anschlag. Das ist der „Sound Of Sirens“ mit dem sie uns anlocken, um uns dann kurz und knapp mit „Kate & Jim“ die Zunge herauszustrecken. Und mit „This Is A Lovesong“ versöhnen sie sich schließlich mit allen, die noch mal einen lupenreinen Hit hören wollten. An dieser Stelle kann auch Lindström mit seiner Stimme trumpfen, die zwischendurch etwas blas und zu monoton bleibt. Klar werden Einige mehr Eigenständigkeit fordern und ein bisschen das Besondere vermissen, aber die können dann ja zum hundersten Mal ihre alten Platten hören.

Bewertung: 7 von 10 Sternen / Spielzeit: 33:56 / Schrammel’n’Roll

Autor:

ganz gemütlich ohne Horror dieses Album bestellen.


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