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Yellowcard

Lights And Sounds

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Es gibt soetwas wie seeligmachenden College-Punkrock. Das ist dann Musik, zu der Stiffler und Co. wahrscheinlich zum Strand fahren würden, Musik, die im Hintergrund läuft, während gerade 21 Jahre gewordene Twens das Bierfass in die Wohnung rollen, damit sich die noch nicht 21 jährigen betrinken können. So ist das eben in Amerika. Yellowcard sind die perfekte Untermalung für die Hausparty in Strandnähe. "Rough Landing, Holly" ist so ein Song.
Yellowcard haben es geschafft: sie haben Millionen von Platten verkauft und innerhalb eines Jahres schnell Nachschub geschaffen. Erfolg muss reproduzierbar sein, nichtzuletzt deswegen, damit man vom Major nicht wieder gekickt wird. Deswegen ist "Lights and Sounds" auch recht unausgegoren, wenn auch nicht unbedingt schlecht. Irgendwo zwischen Green Day, Jimmy Eat World und strunzgewöhnlichem Party-Punk-Pop zu verorten, machen Yellowcard Musik, die zwar nicht so viel Moods transportiert wie eine Beach Boys Platte, aber einem dennoch irgendwie das Gefühl vermittelt, nicht älter zu werden. Yellocard machen das gar nicht mal so schlecht. "Two Weeks from Twenty" zum Beispiel: Teenage Angst, ein paar Bläser, Geigen. Yellowcard haben eigentlich alles, was eine jugendliche-naive Rockcombo haben sollte. Dass das ganze natürlich keine besonders hohe Halbwertzeit hat, ist unwichtig zu erwähnen. Wenn ich ein junger Surfer im letzten High-School Jahr wäre: ich würde mir dieses Album kaufen...

Bewertung: 6 von 10 Sternen / Spielzeit: 36:45 / Pop-Punkrock

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