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Editors

All Sparks EP

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Das Quartett aus Birmingham veröffentlicht seine dritte Singleauskopplung "All Sparks" als EP mit vier bisher unveröffentlichten Songs. Nichts neues von der Interpol-Gedächtnisfront, konzentriert auf EP jedoch prächtig!
Das ist ja eben das famose an den Editors: wenn man das Album The Back Room am Stück hört, kommt man nicht umhin, ein wenig gelangweilt das Zimmer zu verlassen. Wenn man jedoch immer mal wieder zugreift und einzelne Tracks herausschält, dann zeigt sich die Klasse der Editors. Nämlich Songs zu schreiben, die sowohl im Club als auch im einsamen, stillen Kämmerlein funktionieren. "All Sparks" komprimiert dieses Können und macht es so einigermaßen verwertbar. "Come Share Yourself" hat wieder diese Melodie, die auf der mit Hall versehen Slide-Gitarre dahinsegelt, "Find Yourself A Safe Place" ist ein grundgenialer, etwas verwirrender Song, dessen Härte vielleicht das herausstechendste ist. Und mit "Time to slow down" gibt es dann, Nomen est Omen, eine kranke Ballade. Und todtraurig. Den Abschluss macht "French Disko". Und, wer hätte das gedacht, diese wird in den hießigen Clubs mit hundertprozentiger Sicherheit hervorragend funktionieren. Insgesamt also eine sehr schöne EP. Jetzt muss es bloß auf Albumlänge endlich mal zünden. "All Sparks" bietet jedenfalls genügend Abwechslung, um als Inspiration für künftige Studioabendteuer herhalten zu können ...

-- / 20:24 / Indie-Rock

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