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Trashmonkeys
Favourite Enemy
Die Trashmonkeys sind back. Mit Lado-Unterstützung und dem neuen, vierten Album „Favourite Enemy“. Bereit, um ein paar Leute mit Achselzucken vor dem Club zurück zu lassen.
Die Trashmonkeys 2006 sind eher eine Essenz aus dem, was Indie die letzten Jahre ausmachte, als eine konsequente Fortführung ihres bewährten Stils. Die Songs klingen, als ob jeder einzelne davon schon einmal auf einer anderen Platte veröffentlicht wurde. Da fällt gar nicht weiter auf, dass die Nordlichter mit „Song No. 1 Remix“ tatsächlich einen Hit vom Vorgängeralbum „The Maker“ verwurstet haben. Und mit „Gone Daddy Gone“ die Violent Femmes covern. Paradoxerweise wohl der Song, der am ehesten nach „alten“ Trashmonkeys klingt. Denn statt wie auf den ersten Veröffentlichungen straight nach vorn zu rockandrollen gibt’s diesmal ein auf Ohrwurm getrimmtes Hitalbum. Das funktioniert super. Keine Frage. Die Scheibe läuft im Moment ordentlich auf Repeat. Hätte es eben nur früher nicht gegeben. So offensichtliche Anleihen bei Franz Ferdinand, Suede & Co. Wahrscheinlich haben die Trashmonkeys es aber auch nur geschafft, die Eingängigkeit ihrer Hits auf ein ganzes Album zu strecken. Insofern: Alles richtig gemacht! Der Rest, wie gesagt: Einmal Rock-Geschichte bitte. Genau richtig für den feierfreudigen Indierocker mit Garage-Vergangenheit. Wer Innovationen erwartet, der muss sich selbstredend in einem anderen Genre umsehen. Trotz Elektronikeinsatz, mehr Keyboards und weniger Orgel. Nette Geschichte am Rande: Der Song „Attitudes in Stereo“ wurde von BMW für den italienischen Spot zum neuen Mini auserkoren. Und zwar in einer obskuren, im Hausflur produzierten Demoversion. Auch nicht schlecht. 
/ Spielzeit: 43:34 / Indierock
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