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Strike Anywhere

Dead FM

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Jedes Album hat seine eigene Geschichte und mit „Dead FM“ haben Strike Anywhere ihre eigene um ein gelungenes Kapitel ergänzt. „´Exit English´ wurde in drei Monaten geschrieben, ´Dead FM´ in drei Jahren“: So beschreibt Frontman Thomas Barnett die Geschichte ihres dritten Studioalbums. Genau wie der Teufel liegt dann wohl auch die Qualität im Detail, ist „Dead FM“ doch ein äußerst vielseitiges aber dennoch ausgereiftes Album geworden.
Im langwierigen Songwriting-Prozess haben sich die fünf Jungs nach der Warped-Tour erstmal neun Monaten zurückgezogen, jeder für sich - die Arbeit an den Songs entstand nach der kreativen Phase dann zusammen an den Wochenenden. Ein lohnendes System, glänzen die 14 straight produzierten Songs neben ihrem melodischen Kalkül auch wieder durch echte Hardcore-Affinitäten. So manifestieren sich die ruppigen Lyrics in knalligen Drumparts und einigen screamigen Vocals - Rise Against lassen grüßen. Und auch allgemein wirken Strike Anywhere zwar nicht neu erfunden, aber dafür runderneuert. Der Wechsel auf Fatwreck scheint den Jungs aus Richmond, Virginia in jedem Fall bekommen zu sein. Sicher lassen sich am Ende auch einige Längen nicht ganz verstecken, aber insgesamt ist „Deada FM“ ein überraschend kompaktes Album geworden. Und ist nicht das dritte Album das Wichtigste? Aus diesem Grund freut es umso mehr, dass Songs wie ... oder ... in einer erfrischenden Aggressivität zu Werke gehen, ohne die gewohnte Melodien zu vernachlässigen. Die alte Punkrock-Schule in jedem Fall, verziert mit modernen Einflüssen des Melody-/Hardcore - ganz ohne der weinerlich-selbstverliebten Egozentrik des Emo zu frönen.

Bewertung: 7 von 10 Sternen / 31:10 / Punkrock/Hardcore

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