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Immergut Special #3

August 2005

Immergutrocken 6

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Am liebsten würde man kuscheln mit diesem grün-weißen Digipack. Zumindest gibt man den Sampler nicht mehr her, wenn man weiß, welche Künstler und Bands hier vertreten sind. Der Unterschied liegt mal wieder im Detail und deshalb beginnt und endet die Platte mit sanftem Knarzen, wie man es von Schallplatten kennt. Eine liebevolle Einleitung zu ersten Nummer von Seidenmatt, die gleich für den ersten Höhepunkt sorgen. Ms. John Soda knüpfen da gleich an mit Verspieltheit und ruhigen Tönen. Generell beginnt Sampler Nummer Sechs sehr zurückhaltend, denn anschließend geht es vornehmlich akustisch weiter. An dieser Stelle wird die Tradition fortgesetzt, dass auch Künstler vertreten sind, die nicht auf dem Festival zu sehen waren. Deshalb kommt der Hörer in den Genuss Stücke von Iron & Vine und Benjamin Gibbard zu hören. Was der Death Cab For Cutie-Sänger anfasst wird zu Gold, denn sein Beitrag „Carolina“ ist ein wunderschönes Highlight auf dieser CD. Florian Horwath kann - im Gegensatz zum Festival - überzeugen und die Girls in Hawaii verzaubern uns mit „Fireworks“. Hits, Hits, Hits gibt es von The Robocop Kraus („In fact you’re just fiction“), Timid Tiger („Combat songs & traffic fights“) und Maximo Park (“Now I’m all over the shop”). Kate Mosh schütteln uns durch, bevor es dann mit Monta und The Josephs wieder ruhiger wird. Die Tatsache, dass Nada Surf vertreten sind, ist genauso schön wie das abschließende, ausufernde „Make it mine“ von Styrofoam. Eine runde, mehr als empfehlenswerte Sache, die durch so manche Exklusivität überzeugt.
P.S. wer sich das Tape sichert, bekommt als Bonustrack Gregor Samsa auf die Ohren.

Sebastian Gloser


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