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Bambix
Bleeding In A Box
Es ist schon mehr als ein gutes Weilchen her, seitdem man das letzte Mal etwas von Hollands Punkrock-Export Nummer eins - den Bambix - gehört hatte. Nach einem Labelwechsel von den verschollenen Vitaminepillen Records hin zu Go Kart meldet sich das Trio um Sängerin und Gitarristin Wick (alias Willia van Houdt) endlich zurück.
Die Gute hat neben Drummer Peter mit Bassist Patrick ja wieder zwei Jungs an den Instrumenten, welche auf dem zweiten Werk in dieser Konstellation als perfekt eingespieltes Team auftreten – wobei die Herren zum Glück auch an den Backing-Vocals mitmischen. Dank 13 Songs in gut 35 Minuten ist das (wieder einmal komplett von Wick geschriebene) Material knackiger denn je. Und dabei so sympathisch unprätentiös wie immer. Dennoch bleibt bereits nach den ersten Durchgängen ein besserer Eindruck als der (in meinen Augen rückblickend) etwas schwache Vorgänger "Club Matucheck" hängen. Schon der Opener "Under The Moon" ist eine, man muss fast sagen: "klassische" Bambix-Hymne. Und die Ohrwurmmelodien ziehen sich durch die Gesamtspielzeit von "Bleeding In A Box". Egal ob die Tralala-Lesben-Story „Bottle“, das reflektive „Mount Neverest“ oder das herrlich aggressive "Leave Luke Be": Die nachdenklichen jedoch immer kraftvollen Tracks reißen einfach mit. Viel wichtiger aber ist, dass bei den Bambix weiterhin keinerlei Ermüdungserscheinungen auszumachen sind. Von daher: Schön, dass sie zurück sind! Auch wenn es wohl leider ein unerfüllter Wunsch bleibt, dass die Niederländer endlich auch ´mal ein breiteres (Dover…-) Publikum erreichen. Denn es ist einfach toll, was hier seit knapp 20 Jahren auf Underground-Basis passiert!
/ Spielzeit: 37:20 / Punkrock
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