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The Storys
Town Beyond The Trees
Crosby Stills Nash & Young, The Eagles und Led Zepplin. Welche Schublade hätten sie denn gerne? The Storys transportieren 70er-Attitüde und Country in modernen Pop - und machen das gar nicht schlecht. Man muss sich nur darauf einlassen.
Und dazu gehört manchmal auch, dass man unvoreingenommen an eine Sache herangeht und vielleicht nicht alles zu kritisch sieht. Dann nämlich ist „Town Beyond The Trees“ ein wunderschönes Folk-Pop-Album, das durch unaufgeregte aber eingängige countryeske Melodien und stimmige Instrumentierung glänzt. Ein Album zum Zurücklehnen einlädt und von dem man sich am besten einfach Mittreiben lässt. Vielleicht hat das zweite Album der Jungs von The Storys aus South Wales nicht den größten kreativsten Anspruch - aber manchmal muss eine Album-Idee einfach nur funktionieren. Und das tut es bei „Town Beyond The Trees“: Pop trifft Country trifft Rock. So einfach, so gut. Die Vocals der vier (!) Sänger schmeicheln entlang des harmoniedurchtränkten Songwritings und die üblichen Banjos und Mandolinen komplettieren den Eindruck eines in sich stimmigen Folk-Rock-Albums. Da wundert es auch nicht, wenn man den Namen des Mannes hinter den Reglern erfährt: Jon Kelly dürfte als Produzent namhafter Künstler (Kate Bush, The Beautiful South oder Paul McCartney) wohl bekannt sein und hat auch hier seine Spuren hinterlassen. Darüber hinaus dürften The Storys auch über das musikalische hinaus in unser Bewusstsein treten: Als fiktiv-reale Band spielt sie sich selbst im aktuell laufenden Kinofilm „The Bank Job“ und steuert gleich drei Songs zum Soundtrack bei. Abgesehen davon ist „Town Beyond The Trees“ aber ein wunderschönes Album, das man bei oben erwähnten Name Dropping und der darauf basierenden musikalischen Konzeption so vielleicht nicht erwartet hätte. Deshalb ist das Produkt vielleicht umso höher zu bewerten.
/ Spielzeit: 40:36 / Folk-Pop
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