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End of Level Boss

Prologue

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eines ist klar, bevor "prologue" überhaupt den cd-player entert: END OF LEVEL BOSS können sich allein mit ihrem bandnamen in die erste liga der ultracoolen bandnamen platzieren. mit supporttouren im vorprogramm von CATHEDRAL oder THE HIDDEN HAND ist die etwaige musikalische richtung dann ebenfalls schon grob zementiert - und freilich keine spur weniger lässig. schließlich verstecken sich hinter dem titel durchaus erfahrene szenerecken: ausnahmeshouter harry armstrong und jimm ogawa haben in ihrer vorgängerband HANGNAIL demonstriert, dass sie die klassische BLACK SABBATH-und-konsorten-schule beherrschen. und wie schon damals lassen sich auch heute wieder weitere querverweise in richtung KYUSS, MOTHER TONGUE oder gar LED ZEPPELIN ziehen. trotzdem ist das neue material deutlich spannungsgeladener als bisher geraten: doomige, melancholische gitarrenläufe, abwechslungsreiche songaufbauten (brillant: "spine transfer") und eine herrlich direkte produktion ("prologue" wurde komplett analog aufgenommen) umgehen die üblichen klischee-untiefen knapp, aber gekonnt... vor allen dingen eben, ohne die roots zu verleugnen. dabei haben die acht tracks immer genügend power, um die rockgemeinde als ganzes zu verzücken. so erinnern einzelne passagen beispielsweise an die frühen SOUNDGARDEN. zwar gibt es zwischenenzeitlich den einen oder anderen durchhänger, mit all ihrem siebziger-mördergroove und der treibenden gitarrenarbeit schneiden E.O.L.B. aber dennoch weit über dem durchschnitt ab.

/ Spielzeit: 41:59 / Rock

Michael Streitberger


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