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No Use for a Name

Keep them Confused

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Seit über 15 Jahren machen NO USE FOR A NAME gewaltigen Punkrock für Genießer und halten seit damals mühelos den hohen Standard. „Keep Them Confused“ heißt das neue Werk und das fügt sich musikalisch nahtlos an dessen Vorgänger „Hard Rock Bottom“ an, ohne wieder das fast schon unheimliche Gespür für intensive Melodien missen zu lassen. „Weniger Punk, mehr Rock“ war damals die Devise und die Fanschar hat ihnen aus der Hand gefressen, das Masterpiece „International You Day“ zieht in so manchen Gehörgängen immer noch seine Bahnen. Eine ähnliche Mischung haben die Vier aus Kalifornien auch diesmal wieder gefunden, das Gaspedal wird aber wieder ein wenig mehr durchgetreten. Dazu Melodien im Überfluss, lässig und gönnerhaft auf schnelle Punkrock-Nummern und einige Mid-Tempo-Stücke verstreut. Zurück zum Glück heißt es etwa bei „Bullets“, fast schon einer NUFAN-Ohrfeige, abgehakt in zwei Minuten und mit Gitarrensoße und Geschrei im Abgang. Aber keine Sorge, natürlich bietet „Keep Them Confused“ auch wieder die fast schon gewohnten Ohrwurm-Qualitäten: „Apparation“ oder der Musterschüler „For Fiona“ sorgen für Gefühle, die einem fast an „Leche Con Carne“-Zeiten erinnern lassen. Über das Songwriting brauchen wir sowieso keine Worte mehr verlieren, spätestens seit Tony Sly´s Akkustik-Aufarbeitung einiger NUFAN-Klassiker zusammen mit LAGWAGON-Mastermind Joey Cape („Acoustic“) wissen wir welche Qualitäten dahinter stecken. Vielleicht nicht wirklich neues, aber im Fall von NUFAN heißt das „genau richtig“. Wieder einmal ein Album, an dem sich andere Bands messen lassen müssen.

/ Spielzeit: 25:24 / Punkrock

Basti Streitberger


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