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Bovver Boys

Welcome to Borderland

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Wer auf ausgefeilte Harmoniebögen steht, ist bei den BOVVER BOYS schon mal an der falschen Adresse. Auf dem ersten Longplayer wird eher der raue Charme des frühen 80er-Jahre-Punks unter englischem Streetpunk-Einflüssen zelebriert, und noch mit einer guten Portion Rock´n´Roll obendrauf.

So könnte man wohl am einfachsten den Sound der fünf Herren beschreiben, der zudem noch vom „Borderland“, also dem 3-Länder-Eck irgendwo zwischen Deutschland, Holland und Belgien beeinflusst wird.

Insgesamt 12 gitarrenlastige „Working-Class“-Hymnen hat „Welcome To Borderland“ zu bieten (+ Hidden Track), die mal mehr, mal weniger melodie-geladen der Oi!-Tradition gerecht werden wollen. Hübsche Singalongs, eingängige weil einfache Vocallines, gerne auch mehrstimmig im Chorus. Kein Hexenwerk, dafür aber straight umgesetzt. Produktionstechnisch hätte man vielleicht noch etwas feilen können und die Frage, ob jeder Ton so einwandfrei getroffen wurde, vermag ich auch nicht abschließend beantworten wollen.

Aber egal, darum geht es bei solchen Alben nicht, denn der eigene Bovver Boys-Stil bringt solide Unterhaltung in bester britischer Streetpunk-Tradition. So birgt “Welcome to Borderland“ einen spröden Charme, den jeder für sich selber entdecken muss. 
 

/ Spielzeit: 37:23/ Punk´n´Roll

Bastian Streitberger


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