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Mass, The
Perfect Picture Of Wisdom And Boldness
Keine einfache Sache, sich eine Stunde lang durch die acht Songs von „Perfect Picture Of Wisdom And Boldness“ zu hören. Spröder Progressive Metal, der die meiste Zeit mit der üblichen Kombination aus Schlagzeug-Gitarre-Bass und wüstem Geschrei auskommt. Immer auf dem schmalen Grat zwischen Death Metal-Todesschreien und Hardcore-Gegrunze. Interessant ist, dass Sänger Matt Waters ab und zu ein Saxophon mit ins Spiel springt, welches zusammen mit den anderen kleinen Randeffekten die Platte überhaupt spannend macht und etwas Abwechslung bringt. Ansonsten ist es nämlich ziemlich anstrengend in dieser rauen Wüste aus knochentrockenem Sound zu bestehen. Jede Menge Songs jenseits der Acht-Minuten-Grenze, ohne jeden Humor und dafür mit umso härteren Riffs und Dauerfeuer-Passagen aus der Schlagzeug-Ecke. Manchmal ist das mitreißend und stellenweise durchaus hörbar, dann aber wieder nur bewusst und unnötig brutal und stumpf. The Mass haben interessante Ansätze und ein paar gute Ideen, vielleicht sogar Potential für größere Taten; wenn das aber der Fall ist, dann müssen die Amerikaner schon noch eine große Schippe drauflegen, denn letztendlich fehlt diesem Album einfach die wichtigen Anhaltspunkte. Bleibt zu hoffen, dass das dritte Album von The Mass mehr bringt. 
/ Spielzeit: 56:51 / Prog-Metal
Sebastian Gloser
