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Bats, The

At The National Grid

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The Bats. Das könnten dem Namen nach „Die Baseballschläger“ sein oder „Die Fledermäuse“, beides eher langweilig und so gestaltet sich auch größtenteils „At The National Grid“, denn The Bats machen zwar gefälligen, aber unspektakulären Gitarrenpop. Mit der „The“-Welle der letzten Jahre hat die Band allerdings nichts zu tun, denn die vier Neuseeländer machen seit 23 (!) Jahren Musik und das in der selben Besetzung. Veröffentlicht hat man in der Zeit sechs Alben und ist dabei mächtig herumgekommen und jetzt wirkt das leider so, als träfe man sich ab und zu im Proberaum, um dem Lieblingshobby weiterhin nachzugehen. Hippiescheiße würde Marcus Wiebusch sagen und damit vielleicht gar nicht so falsch liegen. Ich weiß nicht, ob man den Verdiensten dieser Urgesteine unrecht tut, wenn man behauptet, dass es dieses Album nicht unbedingt gebraucht hätte. Fakt ist: es ist hier. Jetzt. In meiner Anlage und es fordert eine Meinung von mir, auch wenn darauf sicher einige verzichten können. Bis hier her gibt dieser Text allerdings ein verzerrtes Bild wieder, denn man muss trotz aller Fragezeichen über dieser Platte schon festhalten, dass hier einige Leute mit Lust und Leidenschaft an die Sache gegangen sind und ein gutes Dutzend Songs entworfen haben, die zwar nicht aufregen, zumindest aber teilweise gefallen können. Ein paar nette Melodien, einige gute Einfälle und schöne Singalongs. Ein Album, gemacht für einen entspannten, lauwarmen Grillabend mit Freunden im Sommer. Dazu The Bats, die unserer jungen Generation den Sound der Sechziger und frühen Siebziger lehren und wenn der Abend gut ist, braucht man am Ende keinen Pullover und das Bier ist immer noch schön kühl. Man kann der Band ja schließlich nicht vorwerfen, dass auf der Südhalbkugel besseres Wetter ist, als in diesem tristen Land. Ehrlich diese Platte ist besser, als das hier klingt.

Bewertung: 5 von 10 Sternen / Spielzeit: 42:11 / Gitarrenpop

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