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Sequoyah

Crossfades

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Sequoyah haben ihre musikalischen Wurzeln tief in der amerikanischen Alternative-Szene. Das fängt beim Eddie Vedder-Gedächtnis-Gesang an und hört bei den Nickelback-Gitarren auf. Vieles schreit hier nach Post-Grunge oder anderen Stilen, die man schon mindestens einmal zu oft gehört hat. Während der Opener „Cowboys“ durch Spielart und ordentlich Tempo noch ein wenig an Social Distortion erinnern kann, wird es danach kontinuierlich schlechter. Spätestens bei „Yearning“ ist man im Mittelmaß angekommen und es darf schon gefragt werden, wen man 2006 mit einem Song wie „Love Is Pain“ noch hinter dem Ofen hervorlocken will. Anspruchsvolle Hörer werden es jedenfalls nicht sein, denn so wenig man der Band vorwerfen kann, dass sie sich ihren Einflüssen und Vorbildern widmet, desto mehr kann man festhalten, dass Sequoyah absolut nichts Neues bieten und mit diesen acht aufgewärmten Ideen auch noch kräftig langweilen. Höchstens die beiden Abschlussballaden können noch ein wenig gefallen und sind zumindest richtig ausgearbeitet. Vielleicht sollten sich die fünf Herren in Zukunft darauf konzentrieren, dann könnte ihnen früher oder später ein Platz im Vorprogramm von 3 Doors Down sicher sein. Ob das ein anzustrebendes Ziel ist, sei dahingestellt.

Bewertung: 3 von 10 Sternen / Spielzeit: 32:15 / Post-Grunge

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