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Fall Of Serenity

Bloodred Salvation

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Fall Of Serenity führen ihren Weg konsequent weiter: Ensprechend ihrer Entwicklung weg vom schwer metalbeeinflußten Hardcore hin zu klassischem Deathmetal schwedischer Prägung tauschten die Fünf nach dem letzten Longplayer "Royal Killing" ihre Labelheimat von der Underground-Heimat Metal Age hin zu den für dieses Genre prädestinierten Lifeforce Records.
Sehr passend, denn die Zeit scheint nach Erfolgen von Bands wie Heaven Shall Burn reif für ein breiteres Metalcore-Publikum und "Bloodred Salvation" ist für die Jünger dieses Genres ein ganz heißes Eisen. Denn in der zweijährigen Pause seit seit dem Vorgänger hat man einen weiteren Satz nach vorne gemacht: Die Songs klingen nochmals fokussierter und energetischer, haben deutlich mehr Wiedererkennungswert und liegen spieltechnisch in einer Liga mit Deutschlands Vorzeige-Exil-Skandinaviern von Flewshcrawl. Und wer sich über die verstärkte Thrash-lastigkeit des Materials wundert: Vielleicht liegt es ja daran, dass Dew-Scented´s Leif Jensen hier ein Stelldichein gibt. Auch produktionstechnisch markieren die zehn neuen Songs einen Schritt nach vorne: Als Konstante blieb zwar Produzent Patrick W. Engel, der das Material in seinen Rape Of Harmony Studios einmal mehr in einen artgerechten Sound packte. Das Resultat ließ man dann aber mit Jacob Hansen von einem Meister seines Faches mastern. Dabei ging zwar etwas die latente Göteborg-Schlagseite flöten, dafür tönen Fall Of Serenity druckvoller denn je aus den Boxen. Nicht zu vergessen natürlich die liebgewonnenen, zweistimmigen Gitarrenläufe, die auch den brutalsten Tracks gut zu Gesicht stehen ("Overflowing Senses"). Finaler Bonus: Von den angeblichen Keyboards kann ich während der 40 Minuten nichts hören... gut so! Fazit: Denn Ostdeutschen gelang hier eine weiteres echtes Genrehighlight, mit welchem sich ihre Heimat einmal mehr als hochkarätiges Pflaster für Metalacts mit Niveau empfiehlt.

Bewertung: 6 von 10 Sternen / 40:49 / Deathmetal

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