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Porcupine Tree

Stupid Dream

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Die zunehmende Popularität von Porcupine Tree bescheert auch alteingessesenen Fans die eine oder andere schöne Überraschung: Mit "Stupid Dream" wird nun ein weiterer Klassiker der mittleren Phase von Steven Wilsons Progrock-Formation wieder zugänglich gemacht, der zwischenzeitlich nur noch über nicht näher genannte Internetbörsen zu beziehen war.
Und das Re-Release kommt - wie die vorherigen auch - abermals in ansprechender Form. Das gute Stück erscheint wieder als Doppelalbum im Pappschuber und gefällt dazu noch mit gelungenem Artwork. Auf Seite eins des Doppelpacks findet sich der reguläre Longplayer aus dem Jahre 1999, der in neu gemastertem und endlich ziemlich überzeugendem Sound (allenfalls die Gitarren könnten etwas akzentuierter sein) aus den Boxen kommt. Der Unterschied zu den neueren Porcupine Tree-Releases dürfte den meisten ja bereits bekannt sein: In den ersten Bandjahren war die Formation eine Art Soloprojekt von Mister Wilson, der zwar mit anderen Musikern zusammen arbeitete, den Hauptteil aber selbst (und zumeist elektronisch) erzeugte. "Stupid Dream" nun war das fünfte Album und markiert sozusagen das erste Werk der "Bandphase" dieser Formation. Die teils rein instrumentalen Soloeskapaden des frühen Wilson sind in den Hintergrund getreten. Stattdessen findet sich klar songorientierter Progrock der Extraklasse, wie man ihn beispielsweise auch von "In Absentia" kennt. Auf der Bonus-DVD kann man sich außerdem von einem 5.1 Surround Sound sowie einem 24-bit Mix des Albums verwöhnen lassen. Außerdem gibt es zwei Audio-Bonustracks, eine Photo-Galerie sowie den Clip zu "Piano lessons" zu entdecken. Damit eignet sich "Stupid Dream" nicht nur für Liebhaber der Band, sondern besonders auch für all jene, die Porcupine Tree erst mit ihren letzten Studioalben wirklich kennen gelernt haben.

 -- / 60:01 / Progrock

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