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Hatebreed

Supremacy

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Hatebreed haben sich systematisch und Stück für Stück von einer durchschnittlichen Metalcore-Combo zu einer alles vernichtenden Dampfwalze entwickelt. Wohlgemerkt der ersten Dampfwalze, die mit zweihundert Sachen durch die Landschaft bretterte.
Denn anstelle mit dem fünften Album nun endlich eine Art Bremse zu entdecken, fährt man den Karren einfach gegen die Wand. Von der rasenden Intensität auf "Perseverance" bleiben dabei nur noch die Grundfesten übrig: Metallisches Riffing und straight stampfendes Drumming bilden die Basis für den Hatebreed Sound im Jahr 2006, der neuerdings öfters 'mal im Midtempo stattfindet. Eigentlich überraschend angesichts der Tatsache, dass man mit Fanky "3 Gun" Novinec den ehemaligen Songschreiber der Labelmates Terror im Line-Up hat. Naja. Stumpf war bei der Mannschaft um die MTV-Hardcore-Institution (sic!) Jamey Jasta ja schon immer Trumpf. "Supremecy" nun treibt die Monotonie auf ein neues Level. Sogar hymnisches Shouting wie in "Give wings to my triumph" oder dem Opener "Defeatist" bleibt da die Ausnahme. Keine Spur ist hier natürlich auch von melodischen Nu-Metal-Tendenzen der späten Earth Crisis zu hören, die ja ebenfalls bei Victory Records den Grundstein für ihre Karriere legten. Stattdessen 13 auf ein Minimum reduzierte Tracks, die aus genau dieser Tatsache ihre Faszination ziehen. Textlich wird es von der etablierten Presse nichtsdestotrotz wieder Kritik hageln, denn von intellektuellen Lyrics ist bei einem Song wie "To the threshold" nicht viel zu spüren. Nein. Das ist "...Musik von Promis für Underdogs". Tja, und diese Grätsche dürfte Hatebreed irgendwann einmal das Genick brechen. Unabhängig davon muss ich gestehen, dass mir die gute halbe Stunde tierisch Spaß gemacht hat. Auch wenn ich mich wohl nach wie vor nicht auf eine der berüchtigten Liveshows der Band aus Conneticut wagen werde.

Bewertung: 7 von 10 Sternen / 36:28 / Hardcore

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