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(hed) P. E.
Back 2 Base X
Neues Label – neues Glück. So hoffen zumindest die Leute um Frontmann Jared Gomes, dass das neue Album “Back 2 Base X” der Hiphop – Punkrocker (hed) p. e. ebenso einschlagen mag, wie einst das selbstbetitelte Debutalbum.
Der Sound ist nach wie vor ganz klar (hed) p. e. – Style und schwingt auf einer Wellenlänge mit Bands wie Static X oder System Of A Down. Nur dass eben bei (hed) p. e. die Hiphop – Einflüsse noch etwas deutlicher ausgeprägt sind, wie auch hier der opener „Listen“ beispielsweise zeigt. Allerdings wird auch heftig der Drumstick malträtiert sowie die Stimmbänder vom rhythmischen Sprechgesang zum abgrundtiefen Schreien gezwungen. Da wird dann auch mit dem folgenden „Novus Ordus Clitorus“ ein nahezu lupenreiner New Metal Song mit aufgetischt. Reggae Einflüsse auf „Sophia“ sowie klassischer Punkrock mit dem trashigen „Peer Pressure“ (dauert fast schon klischeehaft nur 48 Sekunden…) runden das ganze Klangbild dann wohlgefällig ab. Klar, dass man thematisch wieder gegen alles und jeden schimpft, speziell im amerikanisch – gesellschaftlichen, aber auch politischen Bereich. So ist es dann auch Frontmann Gomes logischerweise ganz nach Indiemanier lieber, wenn sich echte Fans das Album zulegen, als Fans, „…who like to be spoon – fed by the media.“ Jawoll! Das ganze wird dann noch mit dem einen oder anderen Joint garniert und schafft so ein zeitgemäßes, für Freunde des Genres ansprechendes Album. Ob „Back 2 Base X“ auch sozusagen wie zurück zu den Wurzeln verstanden werden kann, sei mal dahingestellt. Es kommt auf jeden Fall aus echtem, amerikanischem Musikerherzen der kalifornischen Szene, was durch den organischen und frischen Sound belegt wird, da live im Studio aufgenommen. An manchen Stellen könnte man allerdings bemängeln, dass es dadurch auch etwas zu platt klingt und somit hier und da, wo man es sich wünschen würde, etwas der Druck fehlt. Sonst aber gelungen, beim neuen Label.
/ 43:16 / G- Punk
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