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Sioen

A Potion

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Mit „A Potion“ katapultieren sich Sioen endgültig in die vorderste Front der kreativsten und begabtesten Songwriter-Liga. Was sich mit dem erstklassigen Vorgängeralbum „Ease Your Mind“ bereits angedeutet hatte, bestätigt sich in den zwölf Songs des neuen Albums.
Kein Wunder, dürfte man in ihrer Heimat schimpfen, sind die Jungs um den Kreativkopf Frederic Sioen dort doch schon längst vom Geheimtipp zu absoluten Superstars gefeiert worden - und auch über die Grenzen hinaus ist nicht nur die Presse begeistert von den instrumentalen Kunststücken des belgischen Quartetts. Dabei übernimmt Frederic Sioen die Rolle als Denker und Multiinstrumentalist, spielt er doch die meisten Instrumente selbst ein. Am Ende stehen immer Songs einer zerbrechlichen Anmut zwischen Melancholie und tiefgestapelter Fröhlichkeit, die mit dynamischen Rock-Strukturen in Symbiose tritt. In ihrer eigenwilligen Mischung aus jazzigen Elementen, Themen klassischer Musik und gekonnten Pop-Kniffen schaffen es Sioen eine heimelnde Atmosphäre aus Hoffnung und Trauer zu transportieren, wie es sonst nur wenige schaffen. Wer die Landsmänner von Venus In Flames kennt, weiß was die Belgier an hochwertigen Songwritern zu bieten hat. Und so darf man nach den zwei bereits veröffentlichten Alben von Sioen auch mit „A Potion“ wieder einen echten Schatz zur CD-Sammlung hinzufügen. Mit „A Potion“ schafft es Sioen endgültig aus der Zwickmühle zwischen Geheimtipp und hoffnungsvollem Talent - und der Sprung auf ein Major-Label bestätigt diese Entwicklung.

Bewertung: 7 von 10 Sternen / Spielzeit: 48:29 / Songwriter-Rock

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