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Guff

Symphony Of Voices

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Wieder einmal schöner Pop-Punk aus den Staaten: Seit 1999 ununterbrochen auf dem schweren Weg vom No-Name zum Geheimtipp, haben sich Guff inzwischen eine staatliche Fanbase geschaffen und präsentieren mit „Symphony Of Voices“ eine anständige Sammlung an Power-Pop-Songs.
Nicht wirklich erwähnenswert aber trotzdem unterhaltsam, wie die Jungs auf einer Tour das Geld für die Reparatur des wrackigen Tourbus zusammen bekamen: Mal schnell für eine Forschungsstudie angemeldet und eine Vielzahl von Spritzen innerhalb weniger Tage in die Weichteile gesetzt - und schon kann es weitergehen. Ich weiß nicht ob solche Storys stimmen, aber verdammt unterhaltsam sind sie in jedem Fall. Und die Spätfolgen? Nicht bekannt - außer dem Händchen für gute, eingängige Punkrock-Songs mit viel Pop-Kurven aber dafür wenig Ecken und Kanten. Aber wer wie Guff schon so viel unterwegs war, hat das Glück auch viele Bekanntschaften zu machen: So ist es wohl auch zustande gekommen, dass Steve Perry (Journey) für einen exklusiven Song vorbeischaute und mit Charlie Paulson (Goldfinger) als Produzent noch ein hochkarätiger Gastarbeiter Pate standen. Der Lohn ist für Guff die Teilnahme an der diesjährigen Warped Tour und die Begleitung von Goldfinger bei deren Tour. Bei all den Geschichte drumrum, aber noch mal zurück zum Eigentlichen, der Musik: Am Ende bleibt (auch ohne Forschungsstudie) nämlich zu diagnostizieren, dass „Symphony Of Voices“ ein gutes, routiniertes Pop-Punk-Album geworden ist, das nicht durch große Höhepunkte sondern durch solide Hausmannskost an melodie-triefenden Up-Tempo-Songs überzeugt. Hat ja auch was Gutes an sich.

Bewertung: 6 von 10 Sternen / Spielzeit: 39:59 / Pop-/Punkrock


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