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Noopinion

Allegro

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Punkrock aus Garmisch-Partenkirchen. Lasst uns das erstmal verdauen. Aber halt! Keine Vorurteile: Noopinion machen modernen Punkrock zwischen Hardcore und Metal. Nichts neues, aber auch nicht schlecht.
Warum der Bandname lästigerweise zusammengeschrieben wird, weiß wohl Noopinion allein. Genauso wer das Wappen des Cover-Artworks verbrochen hat. Es gäbe doch andere Möglichkeiten, ein wenig Interesse auf sich zu ziehen. So zum Beispiel durch die beeindruckende Zahl an Shows und Tourneen quer durch alle Kontinente bis nach China, die stattliche Support-Liste (Good Riddance, Bouncing Souls, The Real McKenzies etc.) oder sympathischerweise die insgesamt drei Releases in Eigenregie. Egal, am Ende steht die Musik und das Kapitel lässt sich bei Noopinion auch schnell zusammenzufassen: Amerikanisch inspirierter Pounkrock mit den üblichen Zusätzen aus Hardcore und Metal. Wobei insbesondere zweiteres den Sound der vier Bayern beherrscht. Schmackige Riffs in Metal-Pose und knallige Drums geben den Takt vor, während die Shouts eher Mittel zum Zweck und Begleitfeuer sind. Schöne Tempowechsel sowohl in den Vocals als auch melodiegeladene Refrains haben Noopinion auch drauf. Da sind Spoken Words und die unverzichtbaren Ohhs&Ahhs nicht mehr weit. Ein bisschen riecht das ganze nach gehobenem Standard, aber was soll´s. Nach komplettem Durchlauf wollen die Melodien von „Allegro“ dann auch nicht immer hängen bleiben, aber immerhin bieten die zwölf Songs in einer guten halben Stunde (die Zahlen sprechen schon für sich) mächtig Unterhaltung. Und das ist doch schon mal kein schlechtes Zeichen.

Bewertung: 6 von 10 Sternen / Spielzeit: 35:36 / Punkrock

 

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