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Eugene McGuinness

The Early Learnings Of Eugene McGuinness

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Eugene McGuinness ist ein junger Mann. Der mit 22 schon so klingt, als ob er sich einmal durch die komplette Welt des Pop gearbeitet hat. Der irischstämmige Songwriter ist in London geboren, ging einst nach Liverpool und wurde Musiker. Heute klingt er wahlweise nach den Smiths, nach Adam Green oder Coldplay.
Mehr nach Chris Martin zu klingen, als Eugene McGuinness in der bezaubernden Single „A Girl Whom My Eyes Shine For But My Shoes Run From" scheint fast unmöglich. Eugene McGuinness schafft es in diesen Momenten einen wieder für diese Art von Pop zu begeistern. Und das selbst dann, wenn man Chris Martin und Adam Green längst nicht mehr hören kann. Doch bereits mit dem Einstiegssong „High Score“ setzt McGuinness die Latte hoch. In England erschien „The Early Learnings...” bereits 2007. Und wurde vom NME in höchste Höhen gelobt. Er spielte im selben Jahr bereits auf der BBC Introducing Stage des Glastonbury Festivals. Zurecht, schafft es der Newcomer-Songwriter doch mit viel Liebe zum Detail und starken Songs wie der Single „Monsters Under The Bed" den Hörer nach kurzem Zaudern abzuholen und einzusammeln. Widerrede zwecklos, wenn ihr mich fragt. Dazu ist der Jungspund viel zu charmant, zu locker, zu humorvoll, zu wundervoll britisch, zu gutgelaunt und mit zu guten Songs ausgestattet. Songs, die an die ganz großen Popnummern erinnern. Ein Debütalbum in etwa 28 Minuten und acht Songs. Das geht gut rein. Und lässt einen mit dem Gefühl zurück, mehr zu wollen. Mehr von den gewitzten Texten, mehr von den eigensinnigen Melodien, von der Wurlitzer im Hintergrund. Ein Songwriter gemacht für Millionen. „Der legitime Erbe von Adam Green". Ich wette, das würde hierzulande problemlos funktionieren.

Bewertung: 7 von 10 Sternen / Spielzeit: 27:21 / Pop

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