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Filmfestival 2007
Die Stimmung unter den Menschen ist kommunikativ. Das Künstlerhaus ist gut gefüllt, trotz der Sonne, die draußen schon die ersten Frühlingsspuren hinterlässt. Man philosophiert über Gesehenes. Menschen erzählen sich, warum sie genau diesen oder jenen Film angesehen haben und nicht den, der vielleicht gleich im Anschluss gezeigt wurde. Dabei ist jedoch, glaube ich, eines immer klar – jeder Film ist und bleibt sehenswert.
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Im Zeitraum von elf Tagen wurden 84 Filme aus sieben Ländern gezeigt und in insgesamt acht verschiedenen Kategorien Preise verliehen. Podiumsdiskussionen, Publikumsgespräche, ein Abschlusstheaterstück und Live-Musik bildeten das Rahmenprogramm und eröffneten eine vielseitige Austausch-Plattform für Begegnungen zwischen dem Publikum und den insgesamt rund 110 geladenen Gästen aus der Türkei und Deutschland. Zu meiner Freude fühlte sich nicht nur typisches Künstlerpublikum angelockt, auch viele Jugendliche aus beiden Ländern kamen zahlreich. Manche von ihnen wandern sonst eher selten ins Filmhaus, leider.
Das 12. Filmfestival Türkei / Deutschland feierte dieses Jahr seine Eröffnung am 08.03.07 in der ausverkauften Nürnberger Tafelhalle. Anlässlich des internationalen Frauentages wurde als Eröffnungsfilm die deutsch-schweizerisch-bosnische Produktion „Das Fräulein“ von Andrea Starka gezeigt. Zwei der drei Hauptdarstellerinnen, Mirjana Karanoviç und Ljubica Joviç repräsentierten ihren Film nach der Vorführung persönlich in Form eines Publikumsgesprächs. Großartige, internationale elf Tage wurden zu Recht mit einer feierlichen Zeremonie eingeläutet und erfuhren glücklicherweise reges Interesse – nicht nur aus der Türkei und Deutschland. Vier Filme sollen an dieser Stelle genauer vorgestellt werden.
