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ORWO6
Groove Royal
Die Queens Of The Stone Age haben den Stonerrock in die Disco gebracht, wären ORWO6 nicht so ein Insidertipp, die Berliner Band würde dafür sorgen, dass die Wüste weiterhin auf der Tanzfläche bleibt. ORWO6 haben einen ziemlich merkwürdigen Namen, aber gerade in Berlin ist das ja mehr Qualitätssiegel las Verwirrspiel - file under Sinnbus Records. Ähnlich abstrus wie der Bandname klingt der Versuch die Musik von ORWO6 zu beschreiben: fast komplett instrumentaler Stonerrock, der ungemein tanzbar ist und über weite Strecken spannend bleibt. Lediglich bei „Piece Of Cake“ wird einmal kurz gebrüllt, ansonsten bleibt das Gesangsmikrofon tot. Macht nichts, denn dann bleibt mehr Zeit die Aufmerksamkeit auf die unzähligen Riffs zu werfen und die gehen wie gesagt direkt in die Beine. Mit mehr oder weniger acht Songs und einem akustischen Bonustrack setzt man eine erste Duftmarke, die nur wenig Zeit braucht, um sich zu entfalten. Klingt frisch und sorgt für Abwechslung, auch wenn das ganze noch etwas unvollendet klingt. Live macht das sicherlich jede Menge Spaß im Kontext eines kleinen Clubs und ein paar Bier. Kann man warm werden mit. Ein Minialbum das mehr ist als eine nette Idee und Hoffnung macht, dass selbige weiter ausgebaut und verfeinert wird.
/ Spielzeit: 31:11 / Instrumental-Stonerrock
Sebastian Gloser
