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Distance, The

The Rise The Fall And Everything In Between

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Kurz gesagt: The Distance aus Conneticut verknüpfen haufenweise große Melodien mit einem Aggressionslevel, welches sich gerne im Hardcore bedient.
Nach einer ganzen Handvoll Singles und diversen Touren durch die ganze Welt brachte man nun endlich den ersten regulären Longplayer auf Band. Und der weiß schon nach den ersten Durchläufen zu überzeugen. Gelegentlich pendelt mir "The Rise And The Fall And Everything In Between" zwar etwas zu unentschlossen zwischen poppigen Harmonien und knackigen Riffs, wer jedoch beispielsweise die Entwicklung von Stretch Arm Strong euphorisch mitverfolgte, der wird auch bei The Distance ganz und gar glücklich werden. In Tracks wie "Inspired by you" funktioniert das Konzept beispielsweise richtig großartig; so manches mal wünscht man sich aber auch, dass die Hooks etwas präsenter und das Songwriting mehr auf den Punkt gebracht wäre. So bleibt die durchschnittliche Spielzeit eben doch über drei Minuten - nicht immer das beste Indiz für ein melodisches Hardcore-Album. Doch dieses kleine Manko machen die vier gestylten Herren dadurch wieder wett, dass sie mit "Let it rain" und "At least I'm good at something" immer wieder beinahe unverschämt eingängige Singalongs auf ihre Hörerschaft los lassen. Ich bin jedenfalls gespannt, wie sich das Material dieses Albums im Kontext der diesjährigen Persistance Tour macht. Schließlich fällt das Aggressionslevel dort mit Walls Of Jericho, Terror oder Sick Of It All deutlich höher aus - vielleicht genau die richtige Chance für The Distance, um auf ihre catchy Songs aufmerksam zu machen. Was allerdings auch durch die Gastvocals von The Used-Sänger Bert McCraken geschehen könnte. Die Spielzeit bleibt übrigens mit Vorsicht zu genießen - so soll das fertige Album neben den zehn mir vorliegenden Tracks mit zwei weiteren Bonussongs sowie einem Videoclip ausgestattet sein.

Bewertung: 7 von 10 Sternen / Spielzeit: 34:02 / Emocore

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