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Huah!

Was machen Huah! jetzt?

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Huah! Haben in ihrer kurzen Karriere genau zwei LPs aufgenommen. „Was machen Huah! Jetzt?“ und „Scheiß Kapitalismus“. Danach: Trennung. 1992 war der ganze Spuk zuende. Huah! lösten sich auf und ihre verbliebenen Mitglieder machten mehr oder minder weiter: Knarf Rellöm dürfte vielen hinlänglich bekannt sein, „Sonny Motor“ spielte viele Jahre bei Fink und Bernadette Hengst ist auch keine Unbekannte (Derzeit arbeitet sie übrigens am nächsten La-Hengst-Album). Das also machen Huah! jetzt. Und weil die Zeit reif ist, jene Band wiederzuentdecken, hat man sich dazu entschlossen, für Idioten wie mich, die damals einfach noch nicht alt genug sein wollten, diese erste Huah! Platte wiederzuveröffentlichen. Das Bonusmaterial auf der Wiederveröffentlichung umfasst alle drei Songs der ersten Single „Warum ich und mein Mädchen so gern katholisch wären“ (1987) – „35 Stunden“ erschienen auf dem ersten Lado-Sampler „Dies ist Hamburg (nicht Boston)“ (1989) – „A, B, C, D“ und „Mein Platz“, erschienen auf der Split-Single „Eifersucht“ (1991). Dazu gibt es noch ein schickes Booklet, in dem Knarf Rellöm ein Interview mit sich selbst führt und jedes einzelne Stück kommentiert. Soweit, so gut. Bleibt noch die Frage offen: was machen Huah! eigentlich für Musik? Schonungslosen Unsinn mit Jazz! Lebenshilfe durch Rock? Ich bin es leid .... hört sie euch an! Wer sie nicht kennt muss sie kennen. Alle anderen brauchen die Scheibe schon allein aus Nostalgiegründen.

-- / Spielzeit: 1:01:03 (!) / Schrammel-Rock

Robert Heldner


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