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Maximo Park

A Certain Trigger

MAXIMO_PARK

Es ist eine Schande, dass Maximo Park von vielen Menschen deswegen nicht wahrgenommen werden, weil diese bereits komplett mit neuer Musik aus Großbritannien abgeschlossen haben. Dabei ist es – wie immer – völlig falsch alles in einen Topf zu werfen. Maximo Park haben mit Bloc Party oder Franz Ferdinand genauso viel zu tun wie George W. Bush mit gerechter Politik. Die Songs von Maximo Park funktionieren in erster Linie nicht in der Disco, sondern vielmehr in engen Clubs oder auf sonnigen Festivals. Mit Indierock und Postpunk im Gepäck haben sich die fünf aufgedrehten, gut gekleideten Typen auf den Weg gemacht, um unsere Herzen zu erobern. Und sie haben es geschafft - allen voran Sänger Paul Smith, der einen erst mit seinem Akzent zum Grinsen gebracht hat und dann mit seiner einnehmenden Art mitgenommen hat auf die Reise und den Kosmos von Maximo Park. Diese Jungs sind nicht so betont abgeklärt wie Bloc Party, die Songs auf „A Certain Trigger“ haben Platz zum Atmen, hier ist nicht jeder Ton manifestiert, wie im starren Gebilde anderer Bands. 13 vielseitige Songs und trotzdem aus einem Guss. Rotziger Punk („The Night I Lost My Head“, „Once, A Glimpse“), mischt sich mit wunderbaren Melodien („The Coast Is Always Changing“, „Postcard Of A Painting“) und interessanter Elektronik („Acrobat“, Limassol“). “Now I’m All Over The Shop” ist ein Titel zum Verlieben und wenn es dann bei allen Beteiligten gefunkt hat, kann man sich auch nach dem x-ten Durchlauf an Hits wie „Apply Some Pressure“ oder „Graffiti“ erfreuen. Kein Ausfall unter den Songs und ganz viel Charakter.

-- / Spielzeit: 39:38 / Indie-Postpunk

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