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Nourallah, Salim
Beautiful Noise
Früher noch mit seinem Bruder als „Nourallah Brothers“ unterwegs, ist „Beautiful Noise“ bereits das zweite Soloalbum von Salim Nourallah, welches nun hierzulande über Tapete Records an den Hörer gebracht wird.
Der große Einfluss des texanischen Songwriters zieht sich wie ein roter Faden durch seine Lieder: Die guten alten Beatles. Besonders Paul McCartney hat es Nourallah angetan und irgendwo taucht eigentlich immer eine Referenz an die (späten) Fab Four auf, sei es in den Songstrukturen, Country- und Popanleihen oder dem Instrumentarium. Stellvertretend kann hierfür das von Wurlitzer, Violine and Mellotron durchtränkte “Life in a Split Second“ genannt werden. Damit wandelt er auf den Spuren von Elliott Smith, womit wir dann aber auch beim Problem wären: Dessen Klasse erreicht er nur selten und es gelingt ihm nicht durchgehend Songs zu schreiben die sich vom Rest abheben. Leider plätschern einige Lieder auf „Beautiful Noise“ etwas seicht vor sich hin und der Hörer wird den Eindruck nicht los: schon da oder da gewesen.
Nichtsdestotrotz, wer zurückgelehnten und verträumten Songwriter-Pop mag, wird einige Schönheiten auf „Beautiful Noise“ entdecken. Dazu zählen die durchgehend intelligenten und tiefsinnigen Texte (Songschreiber-Klassiker, wie das Leben, der Tod und die Liebe) und tolle Songs wie das wunderschöne, an Jason Collett erinnernde, Liebeslied “Montreal“ (“I have to hold to love you until we´re old”), das märchenhafte „The Apartment“ oder das bereits erwähnte, sehr nachdenkliche “Life in a Split Second“.
/ Spielzeit: 52:28 / Singer-Songwriter
