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Better Off…

Humanity Fails

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„More mosh, more agression and more energy than before.“ Soviel wird uns für das neue Album „Humanity Fails“ von „Better Off“ versprochen. Und soviel steht fest: Mosh, Aggression und Energy sprudeln geradezu von dieser Platte.
Wenn eine Band angibt, dass Hatebreed, Backfire und Terror ihre Musik beeinflusst haben, dann kann man eigentlich relativ genau sagen wo der Zug abgefahren ist und wohin er fährt. Mit Better Off ist das genauso, denn die sechs Kerle können ihre Wurzeln im Old School Hardcore nicht verstecken und wollen das wahrscheinlich auch nicht. Sie klingen deutlich rauer und ungewaschener als ihre Labelkollegen von God´s Heritage, was ihnen auch sehr gut zu Gesicht steht. Die CD hört sich an wie ein Live Konzert in der nach Bier und Kippen stinkenden Garage des Drummers und genau wie bei den meisten Garagenkonzerten gibt es auch auf dem Album die eine oder andere Schwierigkeit beim Abmischen des Sounds. Denn leider ist die Stimme der Sänger notorisch untergebuttert von der Armada aus Drumms, Bass und Gitarre und so sehr sich die Jungs auch anstrengen dagegen anzuschreien, so richtig gelingt es ihnen nicht. Außerdem gefällt mir der Sound der Base nicht. Die hört sich an wie wenn man mit nem Bleistift auf dem Tisch rumtrommelt, also nicht gerade gut. Vielleicht bei der nächsten CD die Gitarre mal ein bisschen runter nehmen oder einen zweiten Gitarristen einstellt, denn dann löst sich das Lautstärkeproblem meistens von selbst. Auch der Bass ist zu hintergründig und bräuchte mal einen schönen Lautstärkeboost. Abgesehn von den Produktionstechnischen Verbesserungen ist „Better Off“ ein starkes Hardcore Album gelungen, dass sich sicherlich noch ein bisschen länger in meinem CD-Player drehen wird. Noch ein Wort zum Label: Lucifer´s Legions Records scheint ein schönes kleines Label zu sein, dem nur viel Glück in der Zukunft zu wünschen ist, denn mit blankem Idealismus kann man heutzutage wohl nicht mehr viel verkaufen, besonders im Hardcore Genre.

Bewertung: 6 von 10 Sternen / 38:14 / Hardcore

Philip Bogdahn





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