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Under The Influence Of Giants
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Under The Influence Of… The 60ies, 70ies and 80ies: Dieses Quartett trägt das Herz ebenso auf der Zunge, wie es die Inspirationsquellen für seinen Sound offen zur Schau stellt. Das dazugehörige, selbstbetitelte Debüt stolpert mit einer erfrischenden Funkyness in die Popwelt und hat das Selbstbewusstsein, dort ohne lange zu Fragen einen Platz in den vorderen Rängen einzunehmen.
Der enorme Erfolg der Scissor Sisters dürfte für den Zustand, dass diese elf Songs auf einem Plattenriesen erscheinen, Wegbereiter gewesen sein. Und auch sonst erinnert so manches an die britischen Senkrechtstarter. Beispielsweise das perfekt durchkalkulierte Erscheinungsbild im Retro-Look. Samt vergilbter Neontöne und anderer optischer Gemeinheiten. Doch zurück zum Sound: Der "rock-popt" fröhlich vor sich hin; stets mit einem Fuß auf dem Tanzflur, den anderen in den Hitparaden. Michael Jackson, Prince, die Beatles oder Akteure jüngeren Datums Marke Mika: Under The Influence Of Giants machen ihrem Namen alle Ehre und verbraten in die eigene Musik so viele Referenzen, dass sie - mit ein wenig gutem Willen - fast selbst als eine solche gelten dürften. Wer sich nur konsequent genug in der Vergangenheit bedient, definiert irgendwann eben die Gegenwart… oder was? Obwohl, die Musikpresse hat dabei ja noch ein Wörtchen mitzureden. Und befindet sich in der schwierigen Situation, den Spaßfaktor der Stücke gegen ihren tatsächlichen Gehalt abwiegen zu müssen. Wobei Under The Influence Of Giants auf dieser Skala eben gar nicht so gut abschneiden. Und so lastet es wohl an der Verantwortung des Hörers, ob er den Weg wie die Vielzahl der UTIOG-Anhänger gehen will: Nämlich sich über die MySpace-Seite der Kalifornier von der Hittauglichkeit ihrer Songs überzeugen zu lassen. Und, falls geschehen, den Griff zum Album zu tätigen.
/ Spielzeit: 42:30 / Pop
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